Kunstexperten wollen Fälschungen erkennen
Nachricht vom 24.März 2017
Mehr als 60 Experten aus dem deutschsprachigen Raum sind heute in Weimar zu einem Fachforum über Kunstfälschungen zusammengekommen. Dazu gehören Museeumsankäufer, Galeristen, Auktionatoren und Sammler ebenso wie als Gutachter tätige Kunstwissenschaftler, Restauratoren, Fahnder der Kriminalpolizei und Juristen. Sie wollen herausfinden, wie man teils hoch gehandelte Fälschungen besser erkennen und auch Meisterfälschern auf die Schliche kommen kann. Bei der Veranstaltung im Goethe-Schiller-Archiv will auch Weimars Museums-Generaldirektor Wolfgang Holler einen Vortrag halten. Zu den weiteren Referenten zählen der frühere Kunstermittler Ernst Schöller vom Landeskriminalamt Stuttgart und der bei der Gurlitt-Affäre tätige Anwalt Louis-Gabriel Rönsberg aus München. Die ganztägige Veranstaltung des Bundesverbandes öffentlich bestellter und vereidigter Kunstsachverständiger ist gebührenpflichtig. Die Teilnahme kostet 245 Euro, wie es im Vorfeld hieß, dem Thema angemessen. (wk)
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