Nachricht vom 10.August 2006
Oberbürgermeister Stefan Wolf will die Theater in Weimar und Erfurt unterschiedlich bewertet wissen. Beim gestrigen Gespräch im Kultusministerium sei Minister Jens Goebel bei seinen beabsichtigten Kürzungen für beide Häuser geblieben, so Wolf in einer anschließenden Erklärung. Der Minister habe dabei auf eine Zusammenarbeit orientiert, bei der die beiden Theater als gleichrangig bewertet würden. Sie seien aber historisch gewachsenen und müßten differenziert beurteilt und sensibel behandelt werden, so Wolf. Das gelte besonders für die beiden Orchester. Die Folge der von Minister Jens Goebel geäußerten Vorstellungen wären massive künstlerische Einbrüche, so Wolf weiter. Die Absichten der Landesregierung stünden im eklatanten Widerspruch zum sonst beschworenen kulturellen Reichtum Thüringens als Standortvorteil. (wk)
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