Nachricht vom 22.August 2006
Thüringens SPD-Chef Christoph Matschie hat für den Freistaat eine Aufbruchstimmung verlangt. Die Landespolitik sei für ihn eine Art "Thüringer Lähmung", sagte er in einem TLZ-Gespräch. Vor allem kritisierte er die Sozial-, Bildungs- und Kulturpolitik der CDU-Alleinregierung. Es seien nicht Streichkonzerte, sondern neue Ideen gefragt, so Matschie. Trotz demografischer Probleme und kritischer Finanzlage müsse man zu besseren Ergebnissen kommen. Die SPD werde auf jeden Fall das Volksbegehren unterstützen. Von der Landesregierung hoffe er, daß sie nicht dagegen klagen werde. Der Streit um eine bessere Familienpolitik sollte nicht von Gerichten entschieden werden. Die fachlich besten Lösungen müssen gesucht werden, so Matschie weiter. (wk)
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