Jugendhilfeausschuß folgt Gerberstraßen-Vorschlag zur Gebäudesanierung
Nachricht vom 09.November 2006
Der Jugendhilfeausschuß ist offensichtlich in Teilen dem am Dienstag veröffentlichten Vorschlag des Gerberstraßenvereins gefolgt. Im Haushaltsentwurf für 2007 sollen jetzt nicht mehr die vom Bauamt für notwendig erachteten 176-tausend Euro zur Sanierung der Gerberstraße 3, sondern nur noch 50-tausend Euro stehen. Der Verein hatte angeboten, durch eingeschränkte Nutzung des Hauses und intensive Eigenleistung nur diese Summe in Anspruch nehmen zu wollen. Gleichzeitig soll nun die Stadtverwaltung zur nächsten Ausschußsitzung eine neue Kostenkalkulation vorlegen. - Unterdessen hat die Stadtratkoalition aus CDU und weimarwerk eine sofortige vorübergehende Schließung des Hauses als unvermeidlich bezeichnet. Sie befürchten, daß der Stadtrat wegen der gravierenden baulichen Mängel für eventuelle Schäden haftbar gemacht werden könne. Dem widersprach Jugendhilfeausschuß-Vorsitzende Petra Streit. Das seien herbeigeredete Gründe, sagte sie heute bei RadiolOTTE Weimar. Das Haftungsrecht sei nur gegen einzelne Stadträte anwendbar, und nur dann, wenn sie bei namentlicher Abstimmung notwendige Sanierungskosten ablehnten, so Streit. (wk)
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