Nachricht vom 19.März 2007
Das Thüringer Kultusministerium hat am Wochenende rechtsextreme Straftaten an Schulen zugegeben. An den gut 1000 Schulen in Thüringen hätten sich seit Jahresbeginn neun derartiger Vorfälle ereignet, hieß es auf Nachfrage von dpa. Dabei handele es sich unter anderem um Hakenkreuzschmierereien oder das Verteilen rechtsradikaler Flugblätter. Betroffen seien sowohl Gymnasien als auch Regelschulen und Berufsschulen. In den vergangenen drei Jahren wurden an den Schulen zwischen sechs und 14 rechtsextreme Vorfälle registriert. Das Ministerium räumte dabei ein, daß diese Zahlen nur bedingt aussagekräftig seien. Man müsse von einer Dunkelziffer ausgehen. (dpa/wk)
Weitere Nachrichten vom Tage