Nachricht vom 02.Oktober 2007
Eine Verkehrskonferenz der sogenannten Impulsregion Erfurt-Weimar-Jena forderte gestern erneut den zügigen Ausbau der Mitte-Deutschland-Verbindung. Der zweigleisige Ausbau von Weimar bis Gera sei für Wirtschaft, Tourismus und Verwaltung der Region unabdingbar, so Weimars Oberbürgermeister Stefan Wolf. Er war turnusmäßiger Leiter der in Erfurt tagenden Arbeitsgruppe Verkehr. Neben Vertretern der Städte und des Landkreises waren auch Experten der Bahn, der SPD-Bundestagsabgeordnete Carsten Schneider sowie Thüringens Bau und Verkehrsminister Andreas Trautvetter dabei. Der begrüßte zwar die Ankündigung Schneiders, daß der Bund das Projekt mit 50 Millionen Euro fördern wolle. Die Summe reiche aber für den Ausbau nicht aus, kritisierte der CDU-Politiker. Die Arbeitsgruppe empfahl, mit dem Geld zunächst die Bahnabschnitte Weimar-Großschwabhausen und Neue Schenke-Papiermühle zweigleisig auszubauen. (wk)
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