Töpfer fordert in Weimar globale Gerechtigkeit
Nachricht vom 07.April 2008
Zur Eröffnung der 15. Weimarer Reden hat der ehemalige Umweltbeauftrage der UNO, Klaus Töpfer, globale Gerechtigkeit gefordert. Bei den Folgen des Klimawandels könnten die Entwicklungsländer nicht die Kosten des westlichen Lebensstils tragen. Zukunftsfragen müßten bis zum Schluß durchdacht und nicht lediglich angedacht werden, so Töpfer gestern vor gut 600 Zuhörern im Deutschen Nationaltheater. Unter dem Titel "Zukunft andenken" sollen an den kommenden Sonntagen noch die Präsidentin des Zentralrats der Juden in Deutschland, Charlotte Knobloch, der Zukunftsforscher Matthias Horx und die Fernsehjournalistin Gabriele Krone-Schmalz zu Wort kommen. Gesprochen wird über die Zukunft des Erinnerns, über wissenschaftliche Voraussagen und darüber, wie es in Rußland nach Putin weitergeht. (wk)
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