"Gloriosa"muss für zwei Jahre schweigen/ Zusammenarbeit im Kur- und Bäderwesen
Nachricht vom 05.August 2002
Europas berühmteste Glocke, die "Gloriosa"im Erfurter Dom, wird am 15. August für lange Zeit zum letzten Mal läuten. Wie der Bistums-Pressedienst Erfurt mitteilt, muss die Glocke dann zwei Jahre schweigen, damit die Risse in den Domtüren beseitigt werden können. Auch die anderen Glocken des Doms dürfen nach Beginn der Sanierungsarbeiten bis voraussichtlich Ostern 2004 nicht geläutet werden. Die "Gloriosa"hatte vor 20 Jahren schon einmal schweigen müssen. Im Dezember 1984 war an der über elf Tonnen schweren Glocke ein Riss festgestellt worden. Erst nach einem Jahr gelang es, mit aufwändigen Schweissarbeiten den Riss zu beseitigen. Die zwei Meter hohe "Gloriosa"ist mit einem unteren Durchmesser von über 2,5 Metern die größte frei schwingende mittelalterliche Glocke der Welt. (mec) Thüringen und Baden-Württemberg streben eine enge Zusammenarbeit im Kur- und Bäderwesen an. Wie das Thüringer Wirtschaftsministerium mitteilt, werden die zwei Bundesländer künftig bei der Marktanalyse und Markterkundung zusammenarbeiten und gemeinsam auf Messen auftreten. Bereits im Januar 2003 sei die erste gemeinsame Präsenz auf der "Caravan Motor Touristik"- Messe in Stuttgart geplant. Außerdem solle die Initiative Baden-Württembergs, Volkshochschulkurse mit mehrtägigen Wellness-Aufenthalten zu verbinden, auch auf Thüringen ausgeweitet werden. Thüringen gilt als wichtigstes Heilbäderland in den neuen Ländern. Mit seinen 57 Heilbädern und Kurorten ist Baden-Württemberg dagegen die Nummer eins in Deutschland. (ks/mec)
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