Parteilose üben harsche Kritik an Bürgermeister Wolf
Nachricht vom 05.August 2002
Mit massiver und umfangreicher Kritik an SPD-Wirtschafts-bürgermeister Stefan Wolf meldet sich die Fraktion der Parteilosen - PL - aus der Sommerpause zurück. Im Zusammenhang mit diversen Hiobsbotschaften aus der Weimarer Wirtschaft monieren die Parteilosen jeglichen positiven Impuls und konstatieren darüber hinaus Konzeptlosigkeit. Hoffnungsvolle Ansätze wie die vom Stadtrat beschlossene Gewerbesteuersenkung würde Wolf nicht vermarkten. Auch sei er nicht in der Lage, zwischen den Innenstadthändlern und Investor Josef Saller in Sachen "Weimar-Atrium"zu vermitteln. Weiterhin fordern die Parteilosen die sofortige Herstellung eines Mindestmaßes an finanzieller Bewegungsfreiheit für die Stadt. Statt nur die Privatisierung der Kindertagesstätten im Auge zu halten, müsse der Verkauf der städtischen Anteile am Klinikum umgesetzt werden. Für eine zukunftsfähige Allgemeinversorgung brauche man in Weimar ein leistungsfähiges Haus unter einheitlicher Führung. Nach Angaben von PL-Stadtrat Michael Hasenbeck verdichte sich das Gerücht, dass zur Wahrung des "Koalitionsfriedens"der SPD-Fraktionsvorsitzende und Klinik-Personalratsvorsitzende Frank Ziegler mit SPD- und CDU-Stimmen zum stellvertretenden Vorsitzenden des Klinik-Aufsichtsrats gewählt werden solle. (mec)
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