Geibert fordert Konzept für Leuchtturm Weimar
Nachricht vom 22.September 2016
Weimars CDU-Kreisvorsitzender und Landtagsabgeordneter Jörg Geibert hat erneut die Landesregierung wegen ihrer widersprüchlichen Haltung zu Weimar attackiert. Es sei nicht nachvollziehbar, daß der Innenminister laut über einen Sonderstatus für Weimar wie "Große kreisangehörige Stadt" nachdenke, gleichzeitig die Umweltministerin mitteile, 200 Stellen des Landesverwaltungsamtes von Weimar nach Jena zu verlagern, so Geibert in einer öffentlichen Mitteilung. Er sehe eine Demontage des Leuchtturms Weimar, ohne Sinn und Verstand, da dies am Ende nicht nur der Stadt, sondern auch dem Land schaden werde. Dabei zählt der CDU-Politiker Regierungsabsichten auf, wie den Verlust der Kreisfreiheit, der Außenstelle des Finanzamtes und des ICE-Halts, die Zerschlagung des Landesverwaltungsamtes, der geplanten Kooperation des DNT mit dem Theater Erfurt und der Verlagerung weiterer in Weimar ansässiger Institutionen an andere Standorte. Er vermisse ein Konzept, das der erklärten Bedeutung Weimars als Leuchtturm auch Rechnung trage, so Geibert weiter. Eine Studie zeige, daß die "Marke" Weimar einen deutlich höheren Bekanntheitsgrad aufweise, als die "Marke" Thüringen. (wk)
Weitere Nachrichten vom Tage
- Grundschule Schöndorf wird "Bewegungsfreundliche Schule"
- Arbeitsagentur überarbeitet Kinderbetreuungsatlas
- Beirat für Baukultur lehnt Umbaupläne für "Schandfleck Schillerstraße" ab
- Stadt und Wohnstätte feiern Richtfest an neuer Sporthalle
- Lebenshilfe Weimar protestiert gegen Bundesteilhabegesetz
- Polizei meldet erneuten Notrufmißbrauch
- Oberverwaltungsgericht stärkt Ladenöffnungsgesetz
- Landesverfassungsschutz verweist auf rechte Gefahr für Thüringen