Landesverfassungsschutz verweist auf rechte Gefahr für Thüringen
Nachricht vom 22.September 2016
Der Rechtsextremismus stellt die Hauptgefahr für den Freistaat dar. Zu dem Schluß kommt der gestern vorgelegte Thüringer Verfassungsschutzbericht 2014/15. Demnach gibt es derzeit etwa 900 aktive Anhänger der rechtsextremen Szene im Land. Dabei ist die Mitgliederzahl der NPD im vergangenen Jahr von 310 auf 220 gesunken. Die rechtsextreme Partei werde im Freistaat vom laufenden NPD-Verbotsverfahren geschwächt, so die Einschätzung von Verfassungsschutzpräsident Stephan Kramer. Die von der NPD abgewanderten Mitglieder fänden sich aber in allen Bereichen des rechtspopulistischen Spektrums wieder. Verdoppelt im Vergleich zum Vorjahr hat sich 2015 die Zahl der rechtsextremen Konzerte in Thüringen. Diese würden als Kontaktbörse und für die Nachwuchsgewinnung genutzt, heißt es in dem Bericht. (wk)
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