Postwurfsendung gegen Weimar-Atrium beschäftigt Polizei
Nachricht vom 21.November 2005
Eine Postwurfsendung, in der gegen das Weimar-Atrium polemisiert wird, beschäftigt seit gestern die Weimarer Polizei. Es werde geprüft, ob es sich dabei um Rufschädigung handeln könne, so Polizeichef Mirko Dalski gegenüber Radio LOTTE Weimar. Durch das an viele Haushalte verteilte Faltblatt wird die Nutzung des von den Nazis als Halle der Volksgemeinschaft konzipierten Gebäudes als Einkaufszentrum kritisiert. Auf der angegebenen Internetseite heißt es, daß sei kulturpolitisch ein Fiasko. Es werde jeglicher Bezug zur Geschichte vermieden und aus werbestrategischen Gründen eine Pseudo-Verbindung zu Italien konstruiert. So werde Geschichte ignoriert und unlesbar gemacht, heißt es weiter auf der Homepage. Das Weimar-Atrium soll am Freitag früh um 6.00 Uhr eröffnet werden. (jm/wk)
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