Nachricht vom 21.November 2005
Der Intendant des Erfurter Theater- und Opernhauses, Guy Montavon, hat die Gesangsausbildung an deutschen Musikhochschulen kritisiert. Im MDR sagte er, daß die Hochschulen nur noch Versorgungsposten seien. Wer nicht mehr singen könne, werde Professor. Man müsse im Prinzip alle Hochschullehrer rausschmeißen und neue engagieren, so Montavon weiter. Hintergrund der Kritik ist das heute am Erfurter Theater stattfindende große Vorsingen für Nachwuchskünstler. Bis Mittwoch präsentieren sich 180 junge Sänger vor 17 Theaterchefs aus der ganzen Bundesrepublik. Diese wollen begabte Künstler für ihre Ensembles auswählen. Mit der Veranstaltung soll den jungen Sängern eine Vorsinge-Tour von Haus zu Haus erspart werden. (jm)
Weitere Nachrichten vom Tage