Arenhövel räumt uneingelöste Gleichberechtigung ein
Nachricht vom 08.März 2006
Die Thüringer Gleichstellungsbeauftragte Johanna Arenhövel, CDU, hat gegenüber RadioLOTTE Weimar eingeräumt, daß die im Grundgesetz garantierte Gleichberechtigung von Mann und Frau noch immer nicht verwirklicht sei. Themen wie die Vereinbarkeit von Familie und Beruf seien auch in Thüringen nur auf Frauen reduziert. Es sollte selbstverständlicher werden, gemeinsame Aufgaben in den Familien partnerschaftlich zu meistern. Die Linkspartei hat unterdessn der CDU-Landesregierung vorgeworfen, eine rückschrittliche Frauenpolitik zu verfolgen. Dies belege unter anderem das Familienfördergesetz. Eine eigenständige Frauenpolitik sei mehr als Erziehungsgeld und Familienbildung, so die frauenpolitische Specherin der Linken, Katja Wolf. Das Weimarer Frauenzentrum hat zum heutigen Frauentag zu einem Podiumsgespräch eingeladen. Gesprochen werden soll darüber, ob die Frauenförderung in Thüringen kippt. Sie stünde auf des Messers Schneide, heißt es. Hintergrund sind die von der Landesregierung verfügten Kürzungen für Frauenzentren und Frauenhäuser. (wk)
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