Nachricht vom 29.Mai 2006
Oberbürgermeister Volkhardt Germer hat den rechtsextremistischen Überfall auf das Schärfste verurteilt. Er forderte, gegen die Täter mit der ganzen Härte des Gesetzes vorzugehen. Weimar sei auf Grund seiner Nähe zu dem ehemaligen Konzentrationslager Buchenwald in Bezug auf alle fremdenfeindlichen Vorfälle ein besonders sensibler Ort. Der Gesetzgeber müsse hier deutlichere Zeichen setzen. Die Stadt Weimar stehe zu dem einstigen Schwur der Häftlinge von Buchenwald, nicht zu ruhen, bis die nationalsozialistische Ideologie endgültig verschwunden sei. Wir dürfen uns auf dem Weg zu einem offenen Humanismus im Sinne Herders, Goethes und Schillers nicht aus der Bahn werfen lassen, so Germer auf der sponatenen Freitags-Kundgebung auf dem Theaterplatz. (wk)
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