Nachricht vom 27.März 2006
Zwischen 700 bis 800 Frauen haben im vergangenen Jahr in Thüringer Frauenhäusern Schutz vor allem vor gewalttätigen Männern gesucht. Das hat jetzt die Landes-Frauenbeauftragte Johanna Ahrenhövel mitgeteilt. Die Frauen seien durchschnittlich sechs Wochen in den Schutzwohnungen geblieben, mehr als die Hälfte hätte ihre Kinder mitgebracht. Etwa 15-tausend Frauen hätten in Frauenhäusern und Frauenzentren Rat gesucht. Dabei hatte Weimars Frauenzentrum im Jahr 2005 die größte Nachfrage zu verzeichnen. Rund 2200 Frauen hatten sich dort im vergangenen Jahr zu einem persönlichen Gespräch angemeldet. In der Statistik stehen hinter Weimar Rudolstadt, Eisenach und Jena. Die Fördermittel für die Frauenhäuser sind jetzt im Thüringer Landeshaushalt gegenüber dem Vorjahr von 1,6 Millionen Euro auf knapp eine Million gekürzt worden. (jm/wk)
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