Nachricht vom 31.März 2006
Die dem Weimarer Hartmut Köppler angekündigte Beugehaft mußte gestern nicht vollstreckt werden. Die Festnahme wurde durch Bürgersolidarität abgewendet. Sympathisanten und Mitstreiter des Vorsitzenden vom Hilfeverein für Kinder in Tschernobyl haben für ihn die geforderte Summe von rund zweieinhalb-tausend Euro aufgebracht. Das Geld wurde von Köpplers geschiedener Frau als wieder einmal ausstehende Unterhaltszahlung verlangt. Nach Angaben des jetzigen Rentners und ehemaligen Hochschullehrers seien die Forderungen auf DDR-Unrecht gegründet. Zu den sich solidarisch Bekennenden zählte auch Weimares Oberbürgermeister Volkhardt Germer. Der versprach gestern Rechtshilfe für Köppler, damit er die Forderungen juristisch abwehren könne. (wk)
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