Jenapharm räumt Beteiligung an Doping in der DDR ein
Nachricht vom 02.August 2002
Der Arzneimittelhersteller Jenapharm hat eine Beteiligung an der Herstellung von Dopingmitteln in der DDR eingeräumt. Jenapharm-Geschäftsführer Dieter Taubert bestätigte, dass sein Betrieb "Testsubstanzen"für den Forschungsbetrieb des DDR-Sports hergestellt habe. Alle Arbeiten zu diesem Thema hätten einer besonderen Geheimhaltung unterlegen. Mittlerweile erklärte sich Jenapharm auch bereit, eine Beteiligung am Doping-Opfer-Hilfefonds zu prüfen. Eine Entscheidung sei aber nach Angaben der Geschäftsleitung noch nicht gefallen. Das zum Berliner Schering-Konzern gehörende Jenenser Pharma-Unternehmen betreibt in Weimar eine Produktionsstätte. (mec)
Weitere Nachrichten vom Tage
- ver.di schließt sich der SPD-Haltung zum Klinikum an
- Legefelder Leuchtenhersteller steht vor dem Aus
- Programm der Kunstfest-Eröffnung nochmals erweitert
- Hausfriedensbruch im Schwimmbad / Ausstellung "Mauersprünge"
- Weimarer Klassik öffnet neue museale Einrichtung
- Brandanschlag auf den Kunst-Kiosk am Sophienstiftsplatz
- Leibrock sieht Türen zur Evangelischen Kirche nicht verschlossen
- Schipanski will Honorar-Einkünfte nicht offen legen
- Amt des Landeskriminalamt-Präsidenten wird ausgeschrieben
- Ambitionierten Atmosphäre bei Klezmer-Workshops