Nachricht vom 07.August 2006
Die Stadt Weimar bleibt nur dann überregional bedeutsam, wenn die Zukunft des Deutschen Nationaltheaters, des Kunstfestes und der Klassikstiftung gesichert ist. Diese Auffassung vertrat jetzt Klassikstiftungspräsident Hellmut Seemann am Wochenende in der Presse. Diese drei Schaufenster seien fundamental für die Kulturstadt und müßten mit mehr Leben erfüllt werden, so Seemann. Weimar sei zwar privilegiert, aber in seinem Handeln in besonderer Weise auf andere angewiesen. Seemann sagte weiter, ihm sei klar, daß diese drei über Deutschland hinaus wichtigen Einrichtungen nicht von Weimar finanziert werden könnten. Der überwiegende Teil des Geldes müsse von außerhalb kommen. Nachdrücklich forderte der Stiftungspräsident, die Eigentumsfrage des Schlosses zu klären. Ohne diese Liegenschaft könne das pulsierende kulturelle Herz von Stadt und Stiftung nicht entwickelt werden. (jm)
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