Nachricht vom 07.August 2006
Gegen den behördlich verfügten Abbau einer Kunstinstallation im ACC hat jetzt Galeriechef Frank Motz protestiert. Er nannte die Anweisung des Veterinäramtes zum Abbau sinnleer und unangemessen hart. Sie sei auf Anweisung des zuständigen Ministeriums der Landesregierung erfolgt. "Wir sind schockiert von der Doppelzüngigkeit und der Überreaktion, mit dem für das Wohlergehen von acht Laborratten gestritten wird, während die gleiche Thüringer Landesregierung erst kürzlich dazu beitrug, die Fortschritte im Tierschutz bei der Legehennenverordnung wieder zunichte zu machen", ließ Motz wörtlich mitteilen. Er verwies darauf, daß beim Aufbeu der Installation dafür gesorgt worden sei, daß die Ratten ausreichend Luftlöcher, Rückzugsmöglichkeiten, Einstreu, Nahrungs- und Wasserstellen vorfänden. Damit sei es den Tieren hier augenscheinlich weit besser gegangen, als vielen Artgenossen in der Natur bzw. in kommerzieller oder privater Haltung. (jm)
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